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    Müll an der Trave ✓

    Am Dienstag, 24.10.2017, 18.30 Uhr... siehe Bild:

    Wer nur eine kleine Pfanne hat, braucht keine großen Fische zu fangen!
    Petri wünscht Andreas

    #2
    Danke für den Tipp! Ich werde wohl hin gehen. Das interessiert mich mal. Ich hoffe ich werde danach noch angeln....

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      #3
      Es scheint wirklich interessant zu sein:

      Unter dem Titel "... und ging das Fischsterben in einem fort..." lädt die GAL-Fraktion am Dienstag zu einer Veranstaltung "Die Verschmutzung der Trave durch das Hochofenwerk und ihre Folgen" ein. Referent ist der Historiker Dr. Wolfgang Muth.

      Das 1907 in Betrieb gesetzte Hochofenwerk in Herrenwyk war von Anfang an nicht nur einer der größten Verbraucher von Travewasser, sondern auch der größte Verschmutzer des Flusses. Vor allem die Fischer klagten immer wieder über Fischsterben, die ihre wirtschaftlichen Grundlagen zerstörten. Die Auseinandersetzungen zwischen Fischern und Werk zogen sich über Jahrzehnte hin.
      : Archiv - 28.3.2024, 00.00 Uhr: Dieser Text ist leider nicht mehr verfügbar.
      Wer nur eine kleine Pfanne hat, braucht keine großen Fische zu fangen!
      Petri wünscht Andreas

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        #4
        Der sollte mal lieber nicht in der Vergangenheit schwelgen, sondern auch zur heutigen Situation vortragen.
        Das was damals aus einem "Syph" kam, wird heute von zig Leuten durch Plastikmüll verursacht.
        Zusätzlich kommt der Gummiabrieb nebst Öl- und Fettresten der Strassenentwässerung, sowie die nach wie vor
        vorhandenen Kanalisationseinleitungen durch die die "modernen" Waschmittel, Pellets und auch Medikamentenreste
        in unsere Trave gelangen, hinzu.
        Geht also bestimmt noch besser als nur ein "effektives Wasserreinigungssystem" eines Hochofenwerkes.

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          #5
          Es gab noch mehr Ferkel an der Trave.
          Die Ansiedlung der "Lübecker Schwefelsäure- und Superphosphatfabrik" 1900 in Dänischburg durch . . . .
          Was nicht kaput ist, wird auch nicht repariert

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            #6
            Danke für die Quelle, Olli, die ist interessant.
            Wer nur eine kleine Pfanne hat, braucht keine großen Fische zu fangen!
            Petri wünscht Andreas

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              #7
              Zitat von Travefan Beitrag anzeigen
              Es gab noch mehr Ferkel an der Trave.
              Die Ansiedlung der "Lübecker Schwefelsäure- und Superphosphatfabrik" 1900 in Dänischburg durch . . . .
              http://www.luebeck-buechener-eisenba...n/die-uferbahn
              Heftig !
              Da wird bestimmt noch so einiges an belastetem Zeug auf dem Travegrund schlummern.

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                #8
                Zitat von Rhöde Beitrag anzeigen
                Heftig !
                Da wird bestimmt noch so einiges an belastetem Zeug auf dem Travegrund schlummern.
                nicht nur am grund der Trave. weiß Noch In schlutup wurde Hochofenschlacke zum bauen und auch für wege
                LG
                Tim und immer eine Handbreit Wasser unterm Köder

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                  #9
                  war jemand gestern vor ort und hat sich das angehört ???

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                    #10
                    Es gibt sie also noch weiter, die Toilettenfische in Lübeck

                    Dieses habe ich gefunden:

                    Hinweise zum Umgang mit der Verkeimung der Lübschen Gewässer

                    Die Information zum Umgang mit der Keimbelastung der Lübecker Gewässer entnehmt bitte der angehängten PDF-Datei. Für weitere Fragen steht Enno Thyen gern zur Verfügung.

                    Was nicht kaput ist, wird auch nicht repariert

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                      #11
                      Danke für die Info und den Link, Olli.

                      Wir haben ja schon oft über diesen Zustand berichtet und die Entsorgungsbetriebe "buddeln" ja auch was das Zeug hält.
                      Die in dem Dokument aufgezeigten Zustände sind meiner Meinung nach allerdings teilweise nicht richtig.
                      Die Beschreibung, dass die "Kloake" und letztendlich ist das nichts anderes was sich leider in unseren schönen Fluß ergießt,
                      in verdünnter Form und nur nach längeren Regenfällen austritt, ist schlichtweg falsch.
                      Ich denke viele von uns haben schon an verschiedensten Stellen diese typischen Toilettentücher am Haken gehabt, Damenbinden und
                      Haare sind auch leider keine Seltenheit. Auch die oft milchig, grünen Wolken, treten auch ohne Regen aus so manchen Rohren heraus.
                      Stefan hatte hierzu ja auch schon Bilder eingestellt.
                      Diese Dinge, die im Schwerpunkt Stadtgraben, Marienbrücke, Puppenbrücke, Klughafen und einigen Bereichen mehr auftreten, sind
                      keine verdünnte Form, das ist unverdünntes Zeugs aus den Toiletten.
                      Guten Appetit !









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                        #12
                        Genau das hat mich auch gestört, Frank

                        "Die in dem Dokument aufgezeigten Zustände sind meiner Meinung nach allerdings teilweise nicht richtig.
                        Die Beschreibung, dass die "Kloake" und letztendlich ist das nichts anderes was sich leider in unseren schönen Fluß ergießt,
                        in verdünnter Form und nur nach längeren Regenfällen austritt, ist schlichtweg falsch.
                        Ich denke viele von uns haben schon an verschiedensten Stellen diese typischen Toilettentücher am Haken gehabt, Damenbinden und
                        Haare sind auch leider keine Seltenheit. Auch die oft milchig, grünen Wolken, treten auch ohne Regen aus so manchen Rohren heraus."
                        Was nicht kaput ist, wird auch nicht repariert

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                          #13
                          Es reicht aber aus, wenn einige Abwasserleitungen undicht sind, wobei das durchaus alte Innenstadtleitungen in privaten (!) Bereichen sein können.

                          Das ist dann sehr schwer heraus zu bekommen.

                          Die Prüfzeiträume für private Leitungen sind ziemlich lang, das geht bis in Jahrzehnte. Da kann viel fehlgeleitet werden.
                          Wer nur eine kleine Pfanne hat, braucht keine großen Fische zu fangen!
                          Petri wünscht Andreas

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                            #14
                            Wenn ich mir die Kotz-Rückstände auf den Fotos ansehe, überlege ich mir stark, im Frühjahr wieder in der Trave auf Hering zugehen. So was ist ein absolutes NO GO heute! Geradezu kriminelle Umweltverschmutzung. Man sollte der Staatsanwaltschaft da mal nen Tipp geben.
                            Gruß
                            Rolf

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                              #15
                              Tja Rolf, leider ist es wirklich die traurige Wahrheit. Schon allein wenn man sich den Auslauf auf dem Foto anguckt KLICK, möchte man meinen, man ist im tiefsten Mittelalter.
                              Kaum zu glauben, dass es heutzutage noch so etwas gibt. Hauptsache die Stadt gibt zum Beispiel Millionen für den tourismuswirksamen Ausbau an z.B. der Untertrave aus. Die Natur steht wohl an letzter Stelle. Mir fällt dazu nur Folgendes ein....oben hui, unten pfui !

                              Jedenfalls gibt es leider diese kleinen, unscheinbaren Mischwasser-Ausläufe zu Hauf.

                              Von den großen Schweinerein ganz zu schweigen............

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